Reiseroute Costa Rica: 17 Tage Roadtrip ab San José

Reiseroute Costa Rica: 17 Tage Roadtrip ab San José

6. Juli 2019 0 Von

Eigent­lich stand Cos­ta Rica nie ganz oben auf der Rei­se­wunsch­lis­te, aber da eine mei­ner lang­jäh­ri­gen Freun­din­nen vor eini­gen Jah­ren ein­fach ent­schlos­sen hat­te ihre Zel­te in Deutsch­land abzu­bre­chen und ihr Glück in die­sem klei­nen Land in Zen­tral­ame­ri­ka zu suchen, war ich natür­lich sehr neu­gie­rig was Cos­ta Rica zu bie­ten hat. Der gro­be Plan war eine gute Woche lang die Umge­bung um San José her­um und den Nor­den des Lan­des zu erkun­den und dann eine wei­te­re Woche auf der Nicoya Halb­in­sel zu ver­brin­gen. Der ers­te Blick in den Rei­se­füh­rer ver­sprach auf jeden Fall atem­be­rau­ben­de Natur, abge­le­ge­ne Aben­teu­er an der Gren­ze zu Nica­ra­gua und Traum­strän­de bei Nicoya.

Den Miet­wa­gen haben wir bereits vor­ab über den Anbie­ter Sun­ny Cars gebucht. Den eigent­li­chen Ser­vice vor Ort bie­tet dann jedoch Ala­mo, die ich tat­säch­lich emp­feh­len kann. Vom Flug­ha­fen aus gibt es einen Shut­tle Ser­vice, der einen zum Miet­wa­gen­park­platz bringt und genau­so  funk­tio­niert es auch auf der Rück­rei­se. Unser Auto, ein Suzu­ki Vita­ra 4x4 war brand­neu und hat uns zuver­läs­si­ge Diens­te erwiesen.

Da unser unser Flie­ger erst am Abend in San José gelan­det ist, haben wir uns zum Glück dazu ent­schie­den die ers­te Nacht in der Nähe des Flug­ha­fens zu verbringen.Die ers­ten Meter im Cos­ta Rica­ni­schen Ver­kehr und dann auch noch im Dun­keln waren wirk­lich kein Spaß. Zumal wir auch nicht dar­über nach­ge­dacht hat­ten, dass hier an jeder Ecke Maut Sta­tio­nen stehen…

Am ers­ten Rei­se­tag haben wir einen kur­zen Zwsi­chen­stopp beim Vul­kan Poas ein­ge­legt, bevor wir dann wei­ter nach La For­tu­na gefah­ren sind, einem klei­nen Tou­ris­ti­schen Ört­chen beim Vul­kan Are­nal. Berei­te dich auf jeden Fall dar­auf vor, dass es teu­er wird. Ins­be­son­de­re die Gegend um den Are­nal her­um ist von Tou­ris­ten über­lau­fen und die Prei­se sind ent­spre­chend. Aber kei­ne Sor­ge, Gel­daut­ma­ten wirst du hier an jeder Ecke fin­den. Der Ein­tritt für den Nati­al­park am Are­nal ist so ziem­lich das güns­ti­ge was man hier bekommt. Für 15 Dol­lar pro Per­son kann man hier ein­gie Stun­den auf eige­ne Faust wan­dern gehen und es gibt eini­ge loh­nens­wer­te Aus­sichts­punk­te im Park. Alle ande­ren Tou­ris­ti­schen High­lights, wie Hän­ge­brü­cken-Parks, Schmet­ter­lings­farm oder Wan­de­rung im Faul­tier­park sind erheb­lich teu­rer und es wird dir nicht schwer fal­len an einem Tag meh­re­re hun­dert Dol­lar in Frei­zeit Spaß zu investieren.

Schließ­lich sind wir wei­ter nach Nor­den gefah­ren, zum Cano Negro. Hier fin­dest du ein atem­be­rau­ben­des Natur­schutz­ge­biet an der Gren­ze zu Nica­ra­gua. Die Natur ist mehr als spek­ta­ku­lär und eine pri­va­te Boots­fahrt, die dir dein Hotel vor Ort orga­ni­siert lohnt sich in jedem Fall. Auch wenn sie ein klei­nes Ver­mö­gen kos­tet. Von hier aus sind wir nach Bija­gua gereist, ein klei­ner Ort am Ten­orio Natio­nal­park. Hier hat­ten wir ganz beson­de­res Glück mit unse­rem Hotel, der Catara­tas Bija­gua Lodge. Die Fami­lie hat ein rie­si­ges Stück Land und es gibt sogar einen pri­va­ten Was­ser­fall, den man in guten 2 Stun­den durch den Dschun­gel erwan­dern kann. Ein abso­lu­tes High­light auf unse­rer Rei­se und mehr als empfehlenswert.

Anschlie­ßend sind wir in Rich­tung Nicoya Halb­in­sel gestar­tet und haben dort eini­ge Tage mit unse­rer Freun­din ver­bracht. In Playa Gran­de fin­dest du traum­schö­ne Strän­de und du kannst z.B. einen Tages­au­flug in den weni­ger bekann­ten Nati­al­park Bar­ra Hon­da unter­neh­men. Der Aben­teu­rer kommt hier voll auf sei­ne Kos­ten, denn es geht auf einer wag­hal­ti­gen,  20 Meter lan­gen Lei­ter  zur Höh­len­ex­pe­di­ti­on. Mon­te­zu­ma liegt ganz im Süden der Halb­in­sel und ist eben­falls einen Besuch wert. Ein­sa­me Strän­de und Hip­pie Fee­ling sind garan­tiert, aber die Anrei­se ist sehr beschwer­lich und man soll­te sich auf kei­nen Fall auf goog­le Maps verlassen.

Auf unse­rem Rück­weg nach San José haben wir noch einen Zwi­schen­stopp in Mon­te­ver­de, dem Nebel­wald ein­ge­legt. Hier kannst du wan­dern oder eine Cano­py Tour machen. Aller­dings sind auch die Prei­se für sol­che Akti­vi­tä­ten extrem hoch. Die letz­te Nacht ver­brach­ten wir auf einer klei­nen Ranch bei Zapo­tal, bevor es dann wie­der in Rich­tung Hei­mat ging.

Hier die Stationen unserer Reise im einzelnen:

Und hier gibts unsere Route:

Hier gehts zum Cos­ta Rica Reisebericht