3 Wochen Myanmar: Ballonfest und versunkene Stadt Mrauk U

3 Wochen Myanmar: Ballonfest und versunkene Stadt Mrauk U

1. Dezember 2016 0 Von

Der Rei­se­wunsch Myan­mar stand schon lan­ge auf mei­ner Lis­te ganz oben. Beson­ders seit dem ich eine Doku­men­ta­ti­on über das Bal­lon­fest in Taung­gyi, einer klei­nen Stadt nahe des Inle Sees gese­hen habe, stand für mich fest: Da muss ich hin. Ich will nicht nur dabei sein, son­dern mit­ten­drin und am bes­ten in der ers­ten Reihe.

Mei­ne Rei­se­pla­nung muss­te ich daher rund um das Fest aus­rich­ten, was jedes Jahr zum 7. Voll­mond des Myan­ma­ri­schen Kalen­ders statt­fin­det. Okay, zuge­ge­ben, nicht die ein­fachs­te Zeit­an­ga­be für einen Euro­pä­er. Aber Dr. Goog­le kann leicht weiterhelfen.

Wir star­ten also von Frank­furt aus, mit einem Flug über Bang­kok und stei­gen dort um in eine klei­ne­re Maschi­ne nach Man­da­lay, dem Aus­gangs­punkt unse­rer Rei­se. Von dort aus ging es mit einem Umweg über Mony­wa wei­ter nach Bagan und dann zum Inle See und natür­lich dem Bal­lon Fest. Von dort aus bringt uns die inlän­di­sche Air­line nach Nga­pa­li an den Strand und schließ­lich in die ver­sun­ke­ne Stadt Mrauk U, in der wir dank unse­res tol­len Gui­des Myint Zaw ganz beson­de­re Begeg­nun­gen hat­ten. Von dort aus neh­men wir noch ein­mal den Flie­ger zurück in die Haupt­stadt Yangon.

Hier die Stationen unserer Reise im einzelnen:

Tag 1: Flug von Frank­furt über Bang­kok nach Mandalay.

Tag 2–3: Erkun­dung in Man­da­lay, mit Königs­pa­last, UBein Brü­cke und wun­der­schö­nen Pagoden.

Tag 4: Umweg über Mony­wa nach Bagan. Hier kannst du eine wun­der­schö­ne Pago­de und den gro­ßen ste­hen­den Bud­dha sehen. Den Umweg über Mony­wa haben wir mehr oder weni­ger zufäl­lig mit unse­rem Taxi­fah­rer gemacht.

Tag 5–6: Bagan, Temel­be­sich­ti­gung und uneu­ro­päi­sche E‑Bikes. Die wei­ter­rei­se zum Inle See haben wir mit dem öffent­li­chen Bus gemacht. Prak­ti­scher­wei­se gab es das Ticket dazu direkt am Sou­ve­nir­stand gegen­über von unse­rem Hotel.

Tag 7–9: Inle See: Mär­chen­haf­te Boots­fahrt über den Inle See, Rad­tour zum Wein­gut und High­light Bal­lon­fest in Taung­gyi. Um dort hin zu gelan­gen haben wir uns vom Hotel aus ein Taxi orga­ni­siert. Das hat zwar jede Men­ge Geld gekos­tet, aber der Vor­teil im Ver­gleich zum öffent­li­chen Shut­tle ist, dass es auf dich war­tet und auch wie­der zurück zum Hotel bringt.

Tag 10–12: Rela­xen am Strand, Schnor­cheln und Boots­fahrt zur wei­ßen Insel.

Tag 13–14: Mrauk U, Tem­pel­be­sich­ti­gung und Chin Dör­fer. Da Mrauk U allein recht schwie­rig zu errei­chen ist, habe ich von Deutsch­land aus einen Gui­de enga­giert, der wirk­lich alles gege­ben hat um uns ein paar wun­der­schö­ne Tage zu ermög­li­chen. Hier kannst du Myint finden.

Tag 15–17: Street Food in Yangon und Cir­cu­lar Train ein­mal rund um die Stadt.

Tag 18: Rück­flug via Bang­kok nach Frankfurt

Wie kommst du von von A nach B und wo buche ich meine Flüge?

In Myan­mar kannst du rela­tiv leicht mit öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln rei­sen. Die meis­ten Hos­tels oder Hotels kön­nen dir Ticket für einen Shut­tle­bus orga­ni­sie­ren. Alter­na­tiv fra­ge ein­fach einen Taxi­fah­rer, irgend­ei­ner hat mit Sicher­heit einen Cou­sin, der einen Nach­bar hat, der wie­der­um jeman­den kennt, der dich nur zu ger­ne von einem Ort zum ande­ren kutschiert.

Unse­ren Umweg über Mony­wa nach Bagan haben wir tat­säch­lich mit unse­rem Taxi­fah­rer gebucht und war total spon­tan. Hier gehts zum Mony­wa Reisebericht.

Von Bagan zum Inle See haben wir einen Shut­tle­bus gebucht. Direkt vor unse­rem Hotel gab es einen Sou­ve­nir­stand, der auch Aus­flü­ge und Bus Tickets ver­kauft hat. Der Mini­bus war kli­ma­ti­siert und hat uns sicher ans Ziel gebracht.

Für die Tour nach Mrauk U habe ich bereits von Zuhau­se aus einen Gui­de orga­ni­siert. Hier bin ich mal wie­der im Tri­p­ad­vi­sor Forum fün­dig gewor­den und hab ver­schie­de­nen Ange­bo­te ein­ge­holt. Letzt­end­lich haben uns für die Diens­te von Myint ent­schie­den, der wirk­lich alles top orga­ni­siert und uns das unge­schmink­te Myan­mar gezeigt hat. Vom Flug­ha­fen­trans­fer bis zum Besuch der Chin Dör­fer war alles dabei. Den Preis konn­te ich im Vor­aus ver­han­deln und bezahlt haben wir dann vor Ort. Hier kannst du Myints Kon­takt­da­ten fin­den und hier fin­dest du die Rei­se­be­rich­te zu Mrauk U.

Da Mrauk U sehr abge­le­gen ist, fliegst du am bes­ten bis nach Sitt­we und orga­ni­sierst ent­we­der im Vor­feld einen Fah­rer oder nimmst das Schnell­boot bis Mrauk U. Da der Flug­ha­fen wirk­lich sehr klein ist, ist die Wahr­schein­lich­keit, dass du direkt nach der Ankunft einen Fah­rer fin­dest eher gering. Für die Stre­cke benö­tigst du etwa 5 Stun­den mit dem Auto. Als wir dort waren, gab es näm­lich noch kei­ne befes­tig­te Stra­ße. Mit dem Schnell­boot brauchst du nicht ganz so lan­ge. Du soll­test dir aller­dings für die ers­te Klas­se war­me Sachen mit­neh­men, denn im Myan­mar heißt Kli­ma­an­la­ge ‑12 Grad.

Die Flü­ge haben wir mit der inlän­di­schen Air­line Air KBZ gebucht. Das geht online direkt über die Web­sei­te. Es war unkom­pli­ziert und auch hier sind wir immer hei­le ange­kom­men. Bezah­len kannst du mit Kre­dit­kar­te. Den Inle See erreichst du am bes­ten über den Flug­ha­fen Heho. Von hier aus gelangst du auch zu wei­te­ren Desti­na­tio­nen, wie z.B. Thand­we (Hier waren wir eini­ge Tage am Strand, am Nga­pa­li Beach) oder Sitt­we (von wo aus du Mrauk U besu­chen kannst).

Hier findest du unsere komplette Reiseroute

 Hier gehts zum ers­ten Reisebericht