Straßenküche in Yangon
Das Straßenessen von Yangon ist sehr vielfältig, wir probieren heute alles was nicht niet und nagelfest ist. Die Hauptingedenzie in fast jedem Gericht sind übrigens Kichererbsen. Es gibt sie auf gebratenem Teig, mit Wachtelei und ohne Ei mit anderen merkwürdigen Zutaten oder Falaffel mit undefinierbaren Inhalt und Suppe, serviert auf dem schmutzigsten Teller der Welt. Egal, Augen zu und durch.
Dann haben wir Shan Nudeln in verschiedenen Varianten und ein gedämpftes Brötchen mit Schweinefleisch, dann gibt es noch Pfannkuchen mit und ohne Kichererbsen dafür aber mit viel Zucker und einen wirklich undefinierbaren Drink, der erst eine sandige Konsistenz hat und dann so kleine rote Perlen, die aussehen wie Fischeier. Ich hoffe inständig dass es keine sind.
Den Abend lassen wir schließlich bei einem sündhaft teuren Coctail auf dem Dach des Sakura Towers. Von hier haben wir einen fantatischen Blick auf die Swedagon und die Sule Pagode. Ein wunderbarer letzter Abend in Yangon bevor es zurück ins kalte Deutschland geht.
Einerseits bin ich etwas traurig, dass wir Myanmar zurücklassen. Ich habe in den letzten 3 Wochen so unglaublich viele Eindrücke und tolle Erlebnisse mitgenommen und einige Geschichten werde ich wahrscheinlich noch in 30 Jahren erzählen. Das Ballonfestival in Taunggyi ist sicherlich ein solches Erlebnis. Es ist vor allem mit Abstand das Gefährlichste was ich je erlebt habe, aber keine 10 Pferde würden mich davon abhalten dort wieder hinzukommen. Aber auch die unglaublich freundlichen Menschen, die ich hier treffen durfte machen dieses Land einmalig. Menschen, die mich auf ihre Hochzeit einladen, unglaublich freundliche Menschen, dir mir zuwinken, mich ungläubig beäugen und Selfies mit mir machen wollen. Das erlebt man sicherlich nicht in jedem Land. Andererseits freue ich mich auch auf zuhause. Sobald ich in Deutschland bin, werde ich erstmal 3 Käsetage einlegen.
Ende.