Meine Route: 14 Tage Namibia – Botswana – Zimbabwe und zurück

Meine Route: 14 Tage Namibia – Botswana – Zimbabwe und zurück

12. April 2017 0 Von

Die Bot­wa­na Rou­te hat mich bei der Pla­nung vor eini­ge Her­aus­for­de­run­gen gestellt. Wel­che Rou­te ist im März die bes­te, wie lan­ge brau­chen wir von A nach B, kön­nen wir im More­mi Natio­al­park über­haupt sel­ber fah­ren und wo fan­gen wir eigent­lich am bes­ten an.

Bis ich erst­mal sor­tiert hat­te wel­cher Ort sich in die­sem Land wo genau auf der Kar­te befin­det waren schon 2 Wochen ver­gan­gen. Das kann natür­lich auch dar­an lie­gen, dass Navi­ga­ti­on gene­rell nicht zu mei­nen Stär­ken gehört. Aber wo ein Wil­le ist, ist auch ein Weg.

In mei­nem Rei­se­be­richt „Gute Vor­be­rei­tung ist Alles“ kannst du lesen wor­auf du dich bei der Hotel und Camp Buchung ein­stel­len musst, wenn du dei­ne Rei­se im Vor­aus pla­nen möchtest.

Aber beginnen wir von vorne:

Wenn du eine Selbst­fah­r­errei­se planst, dann legst du dir am bes­ten erst­mal einen geeig­ne­ten Rei­se­füh­rer zu. Ich habe mich für den Iwanowski´s ent­schie­den, da hier alle Stre­cken und Rou­ten genau beschrie­ben sind und es gibt sogar Infos dar­über wann wel­che Stre­cke gut oder eben weni­ger gut zu befah­ren ist und wie viel Zeit man dafür braucht. Super hilf­reich ist auch die gro­ße Kar­te, wor­auf man das gan­ze Land auf einen Blick sehen kann. Eine wirk­lich gute Inves­ti­ti­on um Licht ins Dunk­le zu bringen.

Ange­fan­gen habe ich damit, dass ich Post-its auf die Kar­te geklebt habe um mir erst­mal einen Über­blick dar­über zu ver­schaf­fen wo ich über­haupt ger­ne hin will. Wenn du schon mal weißt wie weit die Stre­cken in Bots­wa­na wirk­lich sind, wirst du dich sicher schnell ans aus­sor­tie­ren machen. Da der Urlaub mit nur 2 Wochen Zeit sowie­so schon knapp bemes­sen war, ist es umso wich­ti­ger dass vor­her alles gut geplant ist und man sich vor allem auch dar­über klar wird wie viel Zeit man im Auto ver­brin­gen wird. Zuge­ge­ben, die Neu­gier auf das Land und unse­re Aben­teu­er­lust waren bei der Pla­nung so groß, dass ich der Mei­nung war 8 Stun­den Auto­fahrt über eine von Bots­wa­nas Land­stra­ßen ist total easy. Ich wur­de tat­säch­lich eines bes­se­ren belehrt…

Als Start­punkt für dei­ne Selbst­fah­r­errei­se emp­feh­le ich dir ent­we­der Wind­hoek oder Johan­nes­burg. Die Flug­ver­bin­dun­gen sind gut und wenn du Glück hast und früh genug buchst, bekommt du einen Flug zu einem erschwing­li­chen Preis. Sowohl von Johan­nes­burg, als auch von Wind­hoek aus bekommst du Miet­wa­gen mit Dach­zel­ten und kannst inner­halb einer Tages­etap­pe Bots­wa­na erreichen.

Eine ande­re Über­le­gung war direkt bis nach Maun zu flie­gen, was direkt am More­mi Natio­nal­park bzw. dem Oka­van­go Del­ta liegt und von dort aus die Rei­se zu star­ten. Jedoch sind die Miet­wa­gen in Maun um eini­ges teu­rer, da sie aus Nami­bia oder Süd­afri­ka ange­lie­fert werden.

Nach lan­gem Hin und Her haben wir uns für die Wind­hoek Vari­an­te ent­schie­den. Einer­seits waren wir schon mal in Nami­bia und ande­rer­seits erschien mir ein­fach die Ste­cken­kon­stel­la­ti­on bes­ser. Der gro­be Plan war von Wind­hoek nach Maun zu fah­ren, von dort aus das More­mi Game Reser­ve und das Oka­van­go Del­ta in einer drei­tä­gi­gen Cam­ping­tour zu erkun­den und wie­der zurück nach Maun zu fahren.

Von dort aus haben wir dann die Haupt­stra­ße über Nata bis nach Kasa­ne genom­men und einen Abste­cher zu den Vic­to­ria Falls nach Zim­bab­we gemacht. Dies Tour Maun – Nata – Kasa­ne war übri­gens die Acht­stün­di­ge Fahrt auf der Stra­ße des Todes. Ein Zwi­schen­stopp mit Über­nach­tung hät­te sicher nicht gescha­det, aber es hat zeit­lich ein­fach nicht rein­ge­passt. Der Rück­weg führ­te uns dann von Kasa­ne aus durch Nami­bi­as Capri­vi Strei­fen bis zu de Popa Falls und dann wie­der durch Bots­wa­na in Rich­tung Maun, bis nach Windhoek.

Hier die einzelnen Stationen der Reise:

Tag 1: Flug nach Wind­hoek und Fahrt bis kurz vor die Gren­ze von Botswana.

Tag 2: Grenz­über­que­rung nach Bots­wa­na und Wei­ter­fahrt bis nach Maun. Hier kannst du dei­nen Ein­kauf für die nächs­ten Tage in der Wild­nis erledigen.

Tag 3 – Tag 5 (2 ÜN): Auf ins Oka­van­go Del­ta bis zum Xaka­na­xa Camp. Ursprüng­lich woll­ten wir ins Third Bridge Camp. Da aber durch die star­ken Regen­fäl­le eine Brü­cke zusam­men­ge­bro­chen war, muss­ten wir kurz­fris­tig umplanen.

Tag 5: Rück­fahrt nach Maun und Über­nach­tung. Nach 2 Tagen in der Wild­nis ist eine war­me Dusche ein ech­tes Highlight

Tag 6: Tages­tour mit dem Mokor­ro von Maun aus

Tag 7: Elen­dig lan­ge Fahrt von Maun über Nata bis nach Kasa­ne und abend­li­cher Boots­aus­flug auf dem Cho­be River

Tag 8: Grenz­über­que­rung Zim­bab­we und Besuch der Vic­to­ria Falls (Einen Fah­rer dafür haben wir in unse­rer Unter­kunft gebucht) Je nach Miet­wa­gen­fir­ma kann man aber auch selbst mit dem Auto fah­ren. Wir woll­ten es jedoch nach der Hor­ror­fahrt vom Vor­tag bequem haben.

Tag 9: Geführ­te Safa­ri im Cho­be Natio­nal­park am Mor­gen und wei­ter­fahrt nach Kati­ma Muli­no inklu­si­ve Grenz­über­que­rung nach Namibia

Tag 10: Durch Nami­bi­as Capri­vi Zip­fel bis zu den Popa Falls mit abend­li­cher Boots­fahrt zum Sonnenuntergang.

Tag 11: Grenz­über­que­rung nach Bots­wa­na, Besich­ti­gung der Fels­ma­le­rei­en an den Tso­dilo Hills inklu­si­ve Camping

Tag 12: Wei­ter­fahrt durch Bots­wa­na und Über­nach­tung kurz vor der Grenze.

Tag 13: Mor­gend­li­che Wan­de­rung mit den San und Grenz­über­que­rung nach Nami­bia, letz­te Über­nach­tung in Windhoek.

Tag 14: Rück­flug nach Deutsch­land und hier gehts zu den Rei­se­be­rich­ten